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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 - S. 71

1913 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 71 — in südwestlicher Richtung ab. Ein solches fließendes Wasser nennt man Bach. Der Bach, der nach Bielefeld fließt, heißt Lutterbach. Sein Zwillingsbruder wird Lutter genannt. Der Lutterbach fließt in einer Vertiefung oder iit einer Rinne. Er hat sie sich selbst gemacht. Die Rinne heißt das Bett des Baches. Die Ränder des Bachbettes nennt man Ufer. Der Bach hat ein rechtes und ein linkes User. Schauen wir dahin, wohin der Bach fließt, dann haben wir zur Rechten das rechte und zur Liuken das linke Ufer. In der Nähe der Quelle ist das Bett schmal, weil nur wenig Wasser darin fließt. Aus seinem weiteren Laufe nimmt der Lutterbach rechts und links Gräben und kleine Rinnsale auf. Allmählich wird er breiter. Er fließt nach Nordosten, weil es da tiefer ist; denn das Wass?r sucht sich immer die tiefsten Stellen aus. In der Nähe der Quelle ist das Wasser klar und durchsichtig. Auf dem Bachgrunde erblicken wir Sand und kleine Kieselsteine. Kleine Fischlein schwimmen int Wasser. Es fließt ziemlich schnell. Diesen Teil nennt man den O b e r l a n f. Von den Fabriken kommen allerhand Abwässer in den Bach hinein. Dadurch wird das Wasser schmutzig und undurchsichtig. Das sehen wir in der Nähe der städtischen Badeanstalt. Hier fließt der Bohnenbach, der von Bethel kommt, in den Lutterbach. Die Stelle, ander er in den Lutterbach fließt, wird Mündung genannt. Hier tut der Bohnenbach gleichsam seinen Mnud auf und speit sein Wasser in den Lutterbach. Damit man von einem Ufer des Baches aus das andre kommen kann, hat man B r ü d e n über den Bach gebaut. Es gibt einfache, leichte Holzbrücken und starke S t e i n b r ü ck e n. Nennt Brücken! Der Lntterbach treibt heute noch einige Mühlen. In ihnen wird Mehl gemahlen. Sie heißeu Wassermühlen. Am Mühlendamm, in der Nähe der städtischen Badeanstalt, ist eine Mühle, und am Nebels- tor liegt Büschers Mühle. Etwas hinter Büschers Mühle verschwindet der Lutterbach. Von hier aus hat man ihn in sehr großen Kanal- röhren unter der Stadt hergeleitet. Erst ganz im Osten der Stadt kommt er wieder aus der Erde hervor. Der Lutterbach müudet in den Zohannisbach. Die ganze Strecke von der Quelle bis zur Mündung ist der Laus. Früher lagen iu der Stadt uoch mehrere Mühlen. Brinkmanns Mühle am Damm und die Niedermühle sind noch vorhanden. „Am Bach" lag Starkes Mühle, wo die Straße vom

2. Teil 2 - S. 91

1913 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 91 — Während die Stielglieder in ungeheurer Anzahl in unfern Stein- brächen liegen, findet man den zarten Körper des Tieres, „die See- lilienkrone", ganz selten. Abb. 8 und 9. Veränderungen im Meere machten der Blütezeit der Seelilien ein Ende. Eine neue Zeit begann, und mit ihr kamen neue, höher entwickelte Tiere zur Herrschast. Sie konnten frei auf dem Meeres- Abb. 12. Leitammonit des deutschen Muschelkalkes. (Ceratites nodosus.) Aus Fraas, „Der Petrefaklensammler." gründe umherkriechen oder im Wasser schwimmen. Es waren Tiere aus dem Geschlecht der Tintenfische oder Kopffüßler, die wie nnsre Schnecken in gewundenen Schalen wohnten. Ammoniten oder Ammonshörner werden sie genannt. Abb. 10 und 11. Die Überreste dieser gefährlichen Räuber jener Meere könnt ihr nicht nur in einzelnen Aufschlüssen finden, sondern in vielen kleinen und großen Exemplaren in uuserm Museum betrachten. Abb. 13. Die gemeine Lochmuschel. (Terebratula vulgaris.) Aus Fraas, „Der Petrefaktensammler". Die einzelnen Erdschichten erkennt der Forscher an den darin vorhandenen Versteinerungen und Abdrücken, die Petresakten oder Fossilien genannt werden. Weil die Fossilien den Forscher bei der Feststellung der Gesteine leiten, nennt man sie L e i t s o s s i l i e n. Zu ihnen gehört im Muschelkalk außer der Seelilie der in Abb. 12 dargestellte Ammonit, der sich in einer oberen Schicht (Nodosnskalk)

3. Teil 2 - S. 92

1913 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 92 — des Muschelkalks findet. Überaus häufig tritt in uuserm Muschelkalk auch die gemeine Lochmuschel, Abb. 13, auf. Wenn das deutsche Muschelkalkmeer einen ungeheuren Reichtum au einzelnen Lebewesen besaß, so ist doch die Armut der Arten auf- fällig. Es waren nur wenige Tiergeschlechter, die hier zur Blüte kamen. Wir erkennen daraus, daß das deutsche Muschelkalkmeer kein offener Ozean, sondern eine Meeresbucht oder ein Binnenmeer war. 55. Die Keuperzeit. !ie Zeiten gingen hin, und das offene Meer des Muschelkalks trat zurück. Der Boden, der von der Salzflut bedeckt war, wurde wieder von der Sonne beschienen. Nur in den Niederungen und Tiefen blieb das Meerwasser zurück und bildete große Salzseen und Abb. 14. Landschaft zu Ende der Muschelkalkzeit. Das Meer tritt allmählich zurück. Am Ufer liegen viele Schalen gestorbener Meermuscheln. Ein langhalsiges Reptil (Nothosaurus) und ein Riesenlurch, die sich meist im Wasser aus- halten, suchen nach Beute. — Aus Fraas, „Die Triaszeit in Schwaben". Lachen, wie wir sie heute noch in Nordafrika und in unfern afrikanischen Kolonien finden. Wind und Waffer führten den Seen Schlamm- und Sandmaffeu zu, die abgelagert wurden. Ein reiches Tierleben konnte sich nicht entfalten. An den Ufern der breiten Zuflüsse wuchsen Nadel- Hölzer, große baumhohe Schachtelhalme und Farne. An den Ufern
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